Grosse Reisen & Rundreisen nach Mass - Gesellschaftsinseln
Auf einer Reise nach Französisch-Polynesien sollten Sie auf jeden Fall einige der Gesellschaftsinseln besuchen. Diese vulkanischen Inseln sind im Innern alle sehr gebirgig und sind von einer Lagune umgeben. Sie sind die Hauptinselgruppe von Französisch-Polynesien, zu ihnen zählen die «Inseln über dem Wind» mit Tahiti und Moorea, sowie die «Inseln unter dem Wind» mit Bora Bora, Taha'a, Raiatea, Huahine und Mapuiti. Auf Tahiti liegt auch die Hauptstadt Papeete.
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Gesellschaftsinseln in Bildern
Frachtschiff ins Paradies - Für die Menschen der Marquesas ist die Aranui die Nabelschnur zur Welt, denn sie befördert alle Waren von und nach den Inseln, die über keinen Flughafen verfügen.
Tahiti – die grösste der Gesellschaftsinseln – mit Papeete als pulsierender Hauptstadt und dem internationalen Flughafen ist das Tor zum Pazifik. Vor oder nach Ihren Badeferien auf einer der anderen Inseln lohnt sich hier ein Aufenthalt von ein bis drei Tagen. Entdecken Sie die Kontraste Tahitis auf einem geführten Ausflug, einer Wanderung, mit dem Mietwagen oder mit dem öffentlichen Bus, der die Insel umrundet. Dunkle Lavastrände stossen auf Tahiti auf eine beeindruckende steinige Küste. Die grössere Insel, Tahiti Nui, wird von einer Vielzahl grünbewachsener Bergrücken und tiefeingeschnittener Flusstäler bestimmt und ist durch eine Landenge mit Tahiti Iti verbunden. Besuchen Sie dort Teahupoo, einen der schönsten Surfspots der Welt. Zudem bietet die Insel archäologische Ausgrabungsorte, religiöse Stätten und viele mit Mythen behaftete Orte. Der 2200 m hohe Vulkan ist erloschen, der tropische Regenwald, die rauschenden Wasserfälle und zauberhaften Lagunen sind geblieben. Von Juli bis Oktober besuchen Buckelwale die geschützen Gewässer und können auf Bootstouren oder sogar vom Festland aus beobachtet werden.
Moorea, die Schwesterinsel Tahitis, gleicht einem üppigen Garten. Sattgrüne Kokosnusshaine und Ananas-Plantagen prägen die Berglandschaft der Insel. Weisse Sandstrände und geschwungene Buchten laden zum Verweilen ein. Ein Muss ist der Besuch der Bilderbuchbucht Baie de Cook. Das Postkartenmotiv der tiefblauen Bucht mit weissen Segeljachten und dem Mont Moua Puta im Hintergrund ist eines der am häufigsten fotografierten Südseebilder. Sehenswert ist auch die benachbarte Opunohu-Bucht. Die höchste Erhebung ist der Mont Tohiea mit einer Höhe von 1205 m. Im Tiki Village erhalten Sie während einer Führung oder eines Workshops einen Einblick in die Geschichte und traditionelle Lebensweise der Polynesier. Für unternehmungslustige Gäste bietet Moorea Aktivitäten wie Golf, Reiten oder Quadbike-Touren. Die Lagune von Moorea bietet zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten über und unter dem Wasser. Die abwechslungsreichen Tauchplätze rund um die Insel sind mit kurzen Bootsfahrten erreichbar. In der Lagune tummeln sich ausserdem oft Delfine und von Juli bis Oktober sind Buckelwale zu Gast. Es werden entsprechend auch Bootstouren zur Wal- oder Delfinbeobachtung angboten.
Die Vulkaninsel Bora Bora wird auch als «Perle des Südpazifiks» bezeichnet. Freuen Sie sich auf Südseeromantik pur mit tiefblauem Wasser, kristallklaren Lagunen, blendend weissen Palmenstränden, üppig grüner Tropenvegetation und dreizackigen Bergspitzen als exklusive Silhouette. Die beste Sicht auf Bora Bora eröffnet sich einem bereits beim Anflug, da der Flughafen auf einem Motu liegt und man bereits aus der Luft eine einmalige Sicht auf die Lagune und die bekannte Form des Mount Otemanu hat. Der Inselhauptort ist Vaitape an der Westküste. Die Siedlungen befinden sich ausschliesslich in den Küstenbereichen, die von einer Strasse umrundet werden. Hier ist man am besten mit dem Fahrrad oder mit einem Motorroller unterwegs. Entdecken Sie das weitgehend unerschlossene Inselinnere auf einem geführten Ausflug im Geländewagen. Als schönster Strand Bora Boras gilt der Matira Beach, der sich auf einer schmalen Landzunge am südlichsten Ende der Insel erstreckt und welcher öffentlich zugänglich ist. Hauptattraktion auf Bora Bora ist jedoch zweifellos die Lagune mit ihrer bunten Unterwasserwelt. Mit dem Glasbodenboot, beim Tauchen oder Schnorcheln kann man bunte Korallen und zahllose Korallenfische, Mantas und Riffhaie sehen. Sportfans stehen ausserdem zahlreiche weitere Aktivitäten zur Auswahl: Jetski, Parasailing, Paddleboarding, Skydiving, Fischen…
Für die Vorfahren der Polynesier war das Königreich Raiatea religiöses, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Archipels, wovon die Ruinen antiker Stätten zeugen. Die zweitgrösste Insel Französisch-Polynesiens ist auch heute noch ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum und Heimat des grössten Jachthafens. Hauptsehenswürdigkeit ist das UNESCO-Weltkulturerbe Marae Taputapuatea, die erste königliche Gebetsstätte. Die Landschaft ist geprägt von tiefen Buchten, Bergen und Wasserfällen. Unternehmen Sie eine Rundfahrt um die Insel im Mietwagen oder eine Bootsfahrt auf dem Faaroa-Fluss.
Taha’a ist ein erloschener Vulkan und ähnelt einem bunten und duftenden Garten: Betörend süsser Vanilleduft aus zahlreichen Plantagen überzieht die Landschaft, mehr als 80 Prozent der bekannten Tahiti-Vanille wird hier angebaut. Die smaragdgrüne Lagune ist ein echtes Riesen-Aquarium und besitzt viele Motus, wie die kleinen Inseln hier genannt werden. Daneben nimmt das Leben noch immer seinen ruhigen Lauf und es gibt nicht viele Hotels – kurz, Taha’a ist ideal für lauschige Inselferien.
Huahine, auch die «geheime Insel» genannt, ist eine spannende Mischung aus wilder Natur und reicher Vergangenheit und bietet ideale Voraussetzungen für ruhige Südseeferien. Das Atoll besteht aus zwei zentralen Vulkaninseln, die lediglich durch einen sehr schmalen und seichten Kanal voneinander getrennt sind. Das grössere Huahine Nui und das kleinere Huahine Iti bieten beschauliches Südseeleben, unberührte Tropenvegetation, eine zauberhafte Lagune mit zahlreichen Motus und menschenleere weisse Sandstrände. Auf Schnorchler und Taucher wartet in der Lagune und den Riffpassagen reiches Unterwasserleben. Eine Inseltour offenbart spektakuläre Ausblicke, der schönste Abschnitt liegt zwischen dem Hauptort Fare und der Südspitze. Von der Vergangenheit zeugen archäologische Stätten wie Maeva sowie gut erhaltene Marae, sagenumwobene Steine und steinerne Fischfallen, die teilweise seit Jahrhunderten in Gebrauch sind. Jeweils Ende Oktober/Anfang November ist Huahine Ausgangsort der grössten Kanuregatta des Südpazifiks, der Hawaiki Nui Va’a.
Die ruhige kleine Vulkaninsel Maupiti bietet nicht nur Traumstrände und eine wunderschöne Lagune, sondern auch authentische polynesische Erlebnisse und interessante Entdeckungen. Maupiti liegt westlich von Bora Bora, eine kleine Vulkaninsel, umgeben von einer Lagune und einem Ring aus Korallen und Motus. Hier finden Sie keine grossen Hotelresorts, dafür verschiedene Familienpensionen. Ihre Gastgeber lassen Sie an polynesischen Bräuchen und ihrem Lebensgefühl teilhaben. Auf der Hauptinsel bewegt man sich am einfachsten per Fahrrad vorwärts, die Motus laden zu langen Strandspaziergängen und die Lagune zum Schnorcheln und Tauchen ein. Lohnenswert ist der Aufstieg zum Berg Te’urafa’atiu (381 m) in der Mitte der Insel, von welchem aus sich ein fantastischer Rundblick bietet. Maupiti bietet auch kulturellen Reichtum, zum Beispiel uralte Marae und Petroglyphen (in Felsen geschnitzte Zeichen).