Die Höhepunkte Jordaniens, von Nord nach Süd
Jerash
Beginnen wir im Norden des Landes mit Jerash, einer der am besten erhaltenen römischen Provinzstädte der Welt. Das antike Gerasa beeindruckt mit seinen prachtvollen Kolonnadenstrassen, Tempeln, Theatern und monumentalen Plätzen. Ein Spaziergang durch diese antike Stadt ist wie eine Reise in die Vergangenheit, wo Sie die Geschichte bei jedem Schritt spüren können.
Ajloun
Nicht weit entfernt liegt die grüne Stadt Ajloun, bekannt für ihre Burg. Die Ajloun-Burg, eine arabische Festung aus dem 12. Jahrhundert, thront majestätisch über den Hügeln und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Dieses historische Bauwerk diente einst dem Schutz vor Kreuzrittern und ist heute ein Zeugnis der strategischen Meisterleistungen vergangener Epochen.
Amman
Weiter südlich erreichen Sie die pulsierende Hauptstadt Jordaniens, Amman. Eine Stadt, die Alt und Neu harmonisch vereint. Amman ist ein Schmelztiegel der Kulturen mit griechisch-römischen Ruinen, wie dem beeindruckenden Amphitheater, und modernen Vierteln voller Cafés, Restaurants und Boutiquen. Die Zitadelle von Amman mit ihren antiken Tempeln und dem Umayyaden-Palast bietet einen faszinierenden 360-Grad Blick auf die Stadt.
Madaba
Südwestlich von Amman liegt Madaba, auch bekannt als die "Stadt der Mosaiken". Die berühmteste Sehenswürdigkeit hier ist die Mosaikkarte von Madaba, die im Boden der griechisch-orthodoxen St.-Georgs-Kirche eingebettet ist. Diese Karte aus dem 6. Jahrhundert zeigt das Heilige Land und gilt als eine der ältesten kartografischen Darstellungen Jerusalems.
Totes Meer
Weiter Richtung Süden gelangen Sie zum Toten Meer, dem tiefsten Punkt der Erdoberfläche. Das Wasser ist so salzhaltig, dass man mühelos auf der Oberfläche treiben kann, und die mineralreichen Schlammbäder sind weltweit für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Ein Besuch am Toten Meer ist ein unvergessliches Erlebnis.
Petra
Kein Besuch in Jordanien wäre vollständig ohne Petra, die rosarote Stadt der Nabatäer. Die Felsenstadt Petra gehört zu den Neuen Sieben Weltwundern. Die in die Felswände gehauenen monumentalen Bauwerke wie das Schatzhaus, das Kloster und das Amphitheater sind Meisterwerke der antiken Architektur und erzählen die Geschichte einer Zivilisation, die einst eine der wichtigsten Handelsmetropolen der Region war.
Little Petra, auch als Siq al-Barid bekannt, ist eine weitere archäologische Stätte in Jordanien, die nur wenige Kilometer nördlich von Petra liegt. Diese kleinere Version von Petra bietet beeindruckende Felsfassaden und Höhlen, die einst als Wohnräume und Lager genutzt wurden. Die Stätte ist weniger überlaufen, bietet aber einen faszinierenden Einblick in die nabatäische Kultur.
Wadi Rum
Noch weiter südlich erstreckt sich die majestätische Wüste Wadi Rum, auch bekannt als das Tal des Mondes. Diese atemberaubende Landschaft mit ihren zerklüfteten Bergen und endlosen Sanddünen ist ein Paradies für Abenteuerlustige und Naturliebhaber. Ob auf dem Rücken eines Kamels, bei einer Jeep-Tour oder unter dem klaren Sternenhimmel – Wadi Rum bietet unvergessliche Erlebnisse, im Land der Beduinen.
Aqaba
Die südlichste Stadt Jordaniens, Aqaba, liegt am Roten Meer. Aqaba ist ein lebhaftes Hafen- und Tauchzentrum mit wunderschönen Korallenriffen und einem reichen maritimen Leben. Die Stadt bietet zudem historische Stätten wie das Aqaba-Fort und ist ein idealer Ort, um nach einer langen Jordanien Rundreise zu entspannen. In der Nähe befindet sich auch Tala Bay, bekannt für schöne Resorts.
Die Geschichte Jordaniens
Jordanien hat eine reiche und komplexe Geschichte, die bis in die frühesten menschlichen Zivilisationen zurückreicht. Es war Heimat verschiedener antiker Königreiche und Reiche, darunter die Ammoniter, Moabiter und Edomiter. Das Land spielte auch eine zentrale Rolle in der biblischen Geschichte und ist mit vielen Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament verbunden.
Während der römischen und byzantinischen Zeit war Jordanien eine wichtige Provinz mit florierenden Städten wie Jerash und Petra. Im 7. Jahrhundert eroberten die muslimischen Araber die Region, und Jordanien wurde Teil des Umayyaden-Kalifats. Die Ajloun-Burg und die Wüstenschlösser aus dieser Zeit zeugen von der bedeutenden islamischen Architektur und Kultur.
Im 20. Jahrhundert wurde Jordanien ein Teil des britischen Mandatsgebiets Palästina, bevor es 1946 seine Unabhängigkeit als Haschemitisches Königreich Jordanien erlangte. Heute ist es ein stabiles und fortschrittliches Land, das für seine Gastfreundschaft und politische Stabilität bekannt ist.
Jordanien ist ein Land, das die Herzen seiner Besucherinnen und Besucher im Sturm erobert – mit seinen antiken Wundern, der überwältigenden Schönheit der Natur und der Wärme seiner Menschen. Eine Reise durch dieses faszinierende Land ist eine unvergessliche Erfahrung, die tiefe Spuren hinterlässt und Sehnsucht nach mehr weckt.
Wann ist die beste Reisezeit für eine Jordanien Reise?
Jordanien kann das ganze Jahr über bereist werden. Die beste Reisezeit ist von Ende September/Anfang Oktober bis Ende April/Anfang Mai, wegen den angenehmere Temperaturen. Der Sommer kann sehr heiss werden, besonders in den Wüstenregionen, während die Winter in den höher gelegenen Gebieten kalt sein können.
Ein Traum wird wahr…
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