Grosse Reisen & Rundreisen nach Mass - Tasmanien
Tasmanien ist der kleinste australische Staat - mit 68'000 km2 ist er dennoch die grösste Insel Australiens und 1,5 Mal so gross wie die Schweiz, reich an Geschichte und landschaftlichen Kontrasten.
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Tasmanien in Bildern
Reich an Geschichte - Wie an vielen Orten in Tasmanien ist die ereignisreiche Geschichte der Insel auch in Hobart überall greifbar. Hobart ist die zweitälteste Stadt Australiens, wovon die vielen historischen Gebäude wie hier am Hafen noch heute zeugen. Auch für einige der ersten Antarktis-Forscher war Hobart Start- und Endpunkt – deren Geschichten sind vielerorts noch lebendig.
Hobart und der Süden: Geschichte, Genuss und Kultur
Hobart ist nach Sydney die zweitälteste Stadt Australiens, wovon zahlreiche historische Gebäude immer noch zeugen. Die Innenstadt von Hobart ist überschaubar und leicht zu Fuss zu entdecken. Rund um den Hafen versprühen schöne georgianische Gebäude historisches Flair. Hier gibt es zahlreiche Fischrestaurants, Cafés und Kunstgalerien. Am Salamanca Place findet jeden Samstag ein bunter Markt mit lokalen Spezialitäten und Kunsthandwerk statt. Das historische Viertel Battery Point lädt mit seinen viktorianischen Gebäuden zu einem Spaziergang ein. Das etwas ausserhalb gelegene MONA ist das grösste private Kunstmuseum Australiens und nicht nur für seine ausgefallene Ausstellung, sondern auch für diverse Festivals und sein Weingut bekannt. Vom Hausberg Mount Wellington (Kunanyi) aus bietet sich eine fantastische Sicht auf die Stadt. Südwestlich von Hobart lockt das liebliche Huon Valley, dem Zentrum des Anbaus von Äpfeln und anderen Früchten, die hier auch zu zahlreichen Spezialitäten verarbeitet werden. Die vorgelagerte Insel Bruny Island ist von weissen Sandstränden und rauen Klippen eingefasst und ist berühmt für die frischen Meeresfrüchte. Bei einer Bootsrundfahrt entlang der wilden Küste der Insel können die bis zu 200m hohen und steil ins Meer abfallenden Felsen bestaunt werden.
Die Ostküste von Tasmanien: traumhafte Landschaften und Welterbe
An der Ostküste Tasmaniens erwarten Sie wunderschöne Strände, unberührte Natur und das Welkulturerbe Port Arthur auf der Tasman Peninsula. Die ehemalige Sträflingskolonie zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. In der Umgebung von Port Arthur kann ausserdem auch ein Schutzpark für Tasmanische Teufel besucht werden, und es werden Bootstouren rund um Tasman Island angeboten, auf welchen man Seelöwen, Albatrosse und manchmal sogar Wale beobachten kann. Zwischen Coles Bay und St. Helens führt die Küstenstrasse an herrlichen Stränden vorbei. Nördlich von St. Helens liegt die fantastische Bay of Fires. Der Freycinet National Park besticht durch Gipfel aus rosfarbenem Granit, weisse Sandstrände wie in der halbmondförmigen Wineglass Bay, Feuchtgebiete, Heidelandschaften, Dünen und nebelverhangene Eukalyptus-Wälder. Maria Island ist ein Ziel für Naturliebhaber - ideal für Wanderungen und um Wallabies und Wombats zu beobachten.
Launceston und der Norden: Wein, Wälder und Wandmalereien
Rund um Scottsdale und Derby dominieren weitläufige Wälder und Bergbaugeschichte. Mountainbiker finden hier zudem zahlreiche Trails. Tasmaniens zweitgrösste Stadt Launceston liegt am Zusammenfluss des North und South Esk River, die gemeinsam den Tamar formen. Am Oberlauf des South Esk River liegt die malerische Cataract Gorge. In Launceston ist auch eine der bekanntesten Bierbrauereien Australiens, die James Boag Brewery, beheimatet. Das originale Brauerei-Gebäude liegt zentral in der Stadt und kann mit einer geführten Brauerei-Tour besucht werden. Ausserhalb der Stadt locken die Weingüter des Tamar Valley, wovon einige auch über hervorragende Restaurants verfügen. Das Städtchen Sheffield ist berühmt für die fantasiereichen Wandmalereien, die sich überall an Gebäuden finden.
Nationalparks im Innern und im Südwesten: Cradle Mountain, Lake St Clair und Mount Field
Einen grossen Teil des Inneren und des Westens von Tasmanien macht ein riesiges Schutzgebiet aus mit dem Cradle Mountain-Lake St Clair National Park, dem Franklin-Gordon Wild Rivers National Park und dem South West National Park, die zusammen auch zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Der Cradle Mountain National Park lockt mit Bergkuppen, Schluchten, verwunschenen Regenwäldern, kristallklaren Gletscherseen wie dem Dove Lake und ausgedehnten alpinen Mooren – ein riesiges Wanderparadies. Die Region verfügt über beeindruckende geologische Kontraste. Zahllose Wanderwege verschiedener Länge führen in die Bergwelt und zu malerischen Seen. Der Lake St. Clair ist der tiefste Süsswassersee Australiens. Hier beginn oder endet auch der Overland Track, der bekannteste Überland-Wanderweg Tasmaniens, der den Cradle Mountain und den Lake St Clair verbindet. Im Mount Field National Park finden sich die berühmten Russell Falls und einige der höchsten Bäume Tasmaniens.
Die Westküste von Tasmanien: Mächtige Flüsse, Regenwälder und Sanddünen
Grosse Gebiete von Nordwest-Tasmanien sind noch immer fast vollkommen unberührt, weite Teile des South West National Parks sind gar nur auf dem Luft- oder Wasserweg erreichbar. Regenwaldwildnis, reissende Flüsse und eine zerklüftete Küstenlinie beherrschen das Landschaftsbild dieser Gegend. Im Gegensatz zur tasmanischen Ostküste ist hier auch das Klima wesentlich feuchter und durch regelmässige Regenfälle geprägt. Das historische Städtchen Strahan liegt am Macquarie Harbour, dem riesigen Mündungsgebiet des Gordon River. Die geschützte, tiefe Bucht wird heute erfolgreich für Fischzucht genutzt. Im Macquarie Harbour liegt auch Sarah Island, wo einst eine Sträflingskolonie existierte. Strahan diente auch als Versorgungshafen für die Bergbaustadt Queenstown, wovon die restaurierte Dampf-Zahnradbahn «Westcoast Wilderness Railway» heute noch zeugt. Zwischen Zeehan und Strahan liegen die eindrücklichen, bis zu 30 Meter hohen Henty-Sanddünen.
Die beste Reisezeit für Tasmanien
Die beste Reisezeit erstreckt sich vom tasmanischen Frühling bis zum Herbst, etwa von Oktober bis Mai. Im Winter von Juni bis September ist es relativ kalt und es kann vor allem in den Bergregionen zu Schneefall kommen. Im Sommer von Dezember bis Februar ist Hochsaison, wenn auch viele Australier nach Tasmanien reisen. Ruhiger ist es von März bis Mai. Auch wenn es dann nachts kühler wird, sind die Tage immer noch meist sonnig und trocken.