Hauptstadt Baku
In den letzten Jahren ist Baku zu einer pulsierenden, modernen Stadt herangewachsen. Den Wohlstand verdankt die Region dem zahlreichen Erdöl- und Erdgasvorkommen. Der Kontrast zwischen Neu und Alt könnte nicht grösser sein. Neben der historischen Altstadt mit ihren Palästen, Moscheen und Kopfsteinpflasterstrassen umgeben von antiken Stadtmauern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, fallen einem sofort die Flame Towers ins Auge – drei Hochhäuser in Form von Flammen. Etwas ausserhalb von Baku findet man den Feuertempel Ateschgah. Es ist nicht abschliessend geklärt, welche Religion hier praktiziert wurde. Inschriften in Sanskrit weisen jedoch auf die Nutzung durch Sikhs oder Hindus hin.
Der Norden
Die Region rund um Khizi ist ein Paradies für Ornithologen. Ein weiteres Highlight erwartet Sie auf einer Wanderung durch die «Candy Cane Mountains» – die bizarren Felsformationen in den Farben von Zuckerstangen. Guba und Gusar bilden im äussersten Norden mit dem Nationalpark Shahdag das Tor zu den hohen Bergen des Kaukasus.
Der Nordwesten
Die Gegend rund um Shamakhi ist historisch besonders reizvoll. Die Juma-Moschee ist Aserbaidschans erste Moschee und eines der grössten Gebetshäuser des Landes. Shamakhi ist voll von Geschichte, treten Sie in die Fussstapfen der Shirvanshahs. Eine Oase der Traditionen ist die Kommune rund um Ismayilli mit dem Lahij-See und der noch aus Sowjetzeiten bestehenden Weinkooperative. Zwischen Mai und Juni riecht die Region rund um Gabala herrlich nach Lavendel. Von Ende Mai bis Ende Juni ist die beste Zeit, die lila Felder in voller Blüte zu bestaunen. Das historische Zentrum von Sheki ist ein nationales Architekturdenkmal und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erleben Sie den nostalgischen Hauch der Zeit, der Sie ins goldene Zeitalter der berühmten Seidenstrasse zurückkatapultiert.
Der Westen
Aserbaischans Westen ist geprägt durch die majestätischen kaukasischen Berge und das Flusstal des Kura. Die Gegend ist voller Geschichte und traumhaft schöner Landschaften. Reisen Sie zu den ältesten Weingütern des Landes und entdecken Sie die Geschichte der Kaukasusdeutschen. Die quirlige Stadt Ganja, der Geburtsort des aserbaischanischen Dichters Nizami, ist bekannt für die lebendige Jugendkultur und ihre zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten. Goygol ist ein Wander- und Bergsteigerparadies. Diverse Wanderwege und Trails führen zu den umliegenden Gipfeln. Der Ort wurde im 19. Jahrhundert durch Deutsche aus Württemberg gegründet. Die deutschen Kolonialisten bevölkerten grosse Teile von West-Aserbaidschan bis zum Zweiten Weltkrieg.
Der Süden
Eingebettet zwischen dem Kaspischen Meer und den üppigen Talysh-Bergen liegt die Hafenstadt Lankaran. Die Sümpfe des Gizil-Aghaj-Reservats liegen im Norden und sind reich an Vögeln, während der Hirkan-Wald im Süden alte Eisenbäume sowie den vom Aussterben bedrohten Kaukasischen Leoparden beheimatet. Die Region ist ausserdem für ihre Zitrusfrüchte und die schmackhafte Küche bekannt und bildet das Zentrum des aserbaidschanischen Teeanbaus. Hoch oben im Talysh-Gebirge liegt die Stadt Lerik, auch als Stadt der Hundertjährigen bekannt. Lüften Sie das Geheimnis der Einwohner und gehen Sie der Langlebigkeit im Ortsmuseum auf die Spur.
Von prähistorischer Felskunst bis hin zu Musiksteinen wird die Vergangenheit des aserbaidschanischen Volkes im Gobustan-Nationalpark mit über 6000 Petroglyphen zum Leben erweckt. Sie zeigen Szenen von Menschen, Kriegern, Tieren, Tänzen, Jagd und Kamelkarawanen. Der Nationalpark Gobustan liegt eingebettet zwischen den Bergen Boyukdash, Kichidash und Jingirdagh, nur rund 60 km südlich von Baku. Zu den weiteren Highlights des Nationalparks gehören die Schlammvulkane Aserbaidschans – ein faszinierendes Naturwunder.
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