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Die Azoren – Ein grüner Fleck mitten im Atlantik

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Melissa Macho

Der Blick schweift über grüne Plantagen zur Küste in der Ferne. Die Wolkendecke hält die Sonne davon ab, den Boden unter Ihren Füssen zu stark aufzuwärmen. Eine imposante Ruhe liegt auf den grünen Feldern, auf die Sie von einem der vielen Berge auf den Azoren hinabblicken. "Hier hat jeder Tag vier Jahreszeiten", pflegen die Einheimischen zu sagen. Die Sonne, die den Sommer mitbringt, scheint durch die Wolkendecke, die den herbstlichen Regen ankündigt. Ein kalter Wind auf dem Berg deutet die winterliche Seite an und das Panorama mit der üppigen Pflanzenwelt beweist die ständig frühlingshaften Bedingungen auf den Inseln.

Die Azoren – eine vulkanische Inselgruppe bestehend aus neun Hauptinseln und unzähligen kleineren Inselchen, ausgedehnt über fast 600 Kilometer – liegt weit weg vom nächstgelegenen Festland in Portugal. Es sind über tausend Kilometer, um genau zu sein. Mitten im Atlantik, wo das Hochdruckgebiet "Azorenhoch" das Wetter bestimmt, hat sich eine regelrechte Oase einzigartiger Natur gebildet. So prägen verschiedene Einflüsse die Inseln, wobei keine den Anderen gleicht. Da wäre einerseits die Dschungellandschaft, grün und üppig, die das Landschaftsbild dominiert. Doch auch der vulkanische Ursprung ist zum Beispiel in den verschiedenen leeren Vulkanen ersichtlich. In den sogenannten "Furnas do Enxofre" haben sich regelrechte Höhlen mit unterschiedlichsten Gesteinsformationen ausgebildet. Nicht zu vergessen sind auch die Teeplantagen, die sich farblich mit der Dschungellandschaft perfekt einfügen oder die heissen Quellen, die zum Baden einladen.

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Was bei einem Besuch der Azoren nicht fehlen darf, ist ein Kochkurs auf der Insel Sao Miguel. Dieser stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, mehr über die gastronomische Kultur der Azoren zu erfahren. Sie besuchen dabei den Mercado de Graça in der Hauptstadt Ponta Delgada und wählen Ihre Zutaten aus. Anschliessend lernen Sie die einzelnen Zutaten genauer kennen und wie Sie diese in verschiedene schmackhafte Gerichte verwandeln können. Nach dem Kochen sitzen alle zusammen und geniessen das Essen.

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Wer nicht so gerne kocht oder einfach lieber etwas abenteuerlustiger ist, sollte sich unbedingt den Walen widmen und auf eine Whale Watching Tour gehen. Wale spielen auf den Azoren eine grosse Rolle. Rund ein Drittel aller Arten von Walen, zum Beispiel Blauwale, Pottwale oder Finnwale, können beobachtet werden. Doch keine Angst – die Touren finden nicht auf grossen Schiffen statt. Nein, Sie erleben die Tiere auf den Zodiac Schlauchbooten ganz nah am Wasser. Die Azoren sind bekannt für die Wale – gerade die Inseln Pico, Sao Miguel oder Faial lohnen sich für einen solchen Ausflug. Wir bei travelhouse empfehlen, dieses Abenteuer jeweils zu Beginn der Reise einzuplanen. Aufgrund des wechselnden Wetters kann es gut sein, dass der Ausflug abgesagt wird. Plant man ihn zu Beginn ein, so erhält man die Chance, allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt den Tag nachzuholen.

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Die Azoren sind grundsätzlich eine Ganzjahresdestination. Die beste Reisezeit ist jedoch von Mai bis Oktober, da es im Winter teilweise ziemlich stürmisch sein kann. Eine Reise lohnt sich vor allem im Juli oder August. Warum das so ist? Während dieser Zeit ist die Hortensienblüte auf dem Höhepunkt und die Landschaft ist in malerische Blau- und Lilatöne gehüllt. Aber Achtung: Früh buchen lohnt sich, da gerade auf den kleineren Inseln die Verfügbarkeit sehr gering ist.

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Also worauf warten Sie noch? Wandern Sie bald schon über die Berge, durch die Teefelder oder sogar ins innere erloschener Vulkane. Baden Sie in Naturpools oder heissen Quellen und entdecken Sie die Tierwelt im Wasser bei den grössten Säugetieren der Welt. Unsere Expertinnen und Experten bei travelhouse helfen Ihnen gerne bei der Planung Ihres nächsten Abenteuers im Atlantik.

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