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Lappland - Ein Wintermärchen im Pulverschnee und tanzende Nordlichter am Himmel

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Angela Engelhard

Es ist ganz still, der Schnee verschluckt jegliches Geräusch, während man den Blick - dick eingehüllt in warme Kleidung – gegen den Himmel richtet. Gebannt betrachtet man das Schauspiel aus tanzenden, grün-pink-violetten Lichtern, die den Nachthimmel über Lappland erhellen. Die Nordlichter sind die wohl grösste Attraktion Lapplands. Aber aufgepasst: Um sie zu sehen, benötigt es viel Geduld und dazu noch eine grosse Portion Glück! Wenn der Nachthimmel aber klar und die Sterne zu sehen sind, bleibt keine Zeit mehr zum Schlafen und es heisst "ab nach draussen".

Die Nordlichter – auch Aurora borealis genannt – sind ein Phänomen, das aufgrund von elektrisch geladenen Teilchen entsteht, welche von der Sonne ausgestossen werden und in die Atmosphäre eindringen. Die Nordlicht-Saison beginnt in Lappland Ende August und dauert bis im April. Wichtig zu verstehen ist dabei, dass die Nordlichter ein Naturphänomen sind und ihr Erscheinen von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise vom Wetter. Doch keine Angst, sollte der Himmel nämlich einmal bedeckt sein, macht man es sich einfach am Cheminéefeuer im wohlig warmen und gemütlichen Blockhaus bequem.

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Eine Reise nach Lappland bietet für alle etwas, die gerne draussen sind und ihre Reisen aktiv gestalten. So lohnt sich gerade für Erstbesuchende ein Langlaufkurs, wo man in einem zweistündigen Crashkurs eine Einführung in den Nationalsport Finnlands erhält und seine Zeit ausserdem erst noch draussen in der verschneiten Natur verbringen kann. Die verschneiten Wälder und schneebedeckten Hügel – die sogenannten Tunturi – sind sowieso ein Highlight dieser Reise. Ob selbst fahrend auf dem Schneemobil, gezogen von Huskys auf einem Schlitten oder mit Rentieren, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die atemberaubende Natur zu entdecken. Zu den weiteren Highlights gehört auch der Besuch auf der Rentierfarm im Anschluss ans Schlittenfahren. Dabei geniesst man die Zeit mit den Tieren und hat sogar die Möglichkeit, diese zu füttern.

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Obwohl die Hauptreisezeit im Februar und März liegt, wo die Tageslänge in Lappland schon wieder bei 8 Stunden oder mehr liegt, sollte man sich unbedingt überlegen, seine Lapplandreise im Dezember oder Januar zu planen. Entgegen der gängigen Meinung, dass zu dieser Zeit eine durchgehende Finsternis herrscht, spielt sich in Lappland während den zwei dunkelsten Monaten ein faszinierendes Lichtschauspiel ab. Die sogenannte "Kaamos-Zeit" beeindruckt durch ihre kurze Tageszeit von nur drei bis vier Stunden. Während dieser Zeit wird die Landschaft ins Polarlicht getaucht, wobei die Sonne nicht einmal über den Horizont steigt und den Himmel in vielfältigen Farben erleuchten lässt – morgens violett und blau, abends rötlich, gelb schimmernd. Ausserdem tragen die Bäume im Januar noch immer ein Kleid aus Schnee, das ihnen den liebevollen Übernamen "Popcorn trees" verleiht und sie aus der Ferne wie ein Feld aus Popcorn aussehen lässt. Kombiniert man die Faszination des Polarlichts mit den Popcorn trees und einem Ausflug durch die weite arktische Landschaft, wird man in eine magische, ja fast märchenhafte Stimmung versetzt.

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Lappland im tiefsten Winter ist mehr als nur stockfinstere Dunkelheit oder das Schauspiel der Nordlichter. Ob faszinierende Mischungen aus blau-violetten oder rötlich-gelben Farbtönen des Polarlichts oder die Popcorn-Landschaft, kombiniert mit Aktivitäten wie Schlitten- oder Schneemobilfahrten. Tauchen Sie ganz in eine Welt abseits der dicht besiedelten Zivilisation ein und geniessen Sie die Ruhe und Kraft der Natur. Worauf warten Sie also noch? Kontaktieren Sie uns und machen Sie sich bereit für Ihre Reise in den hohen Norden – vergessen Sie einfach Ihre warme Kleidung nicht.

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